Meine Orient- und Indien-Kreuzfahrt im Januar führte mich unter anderem nach "Incredible India". Letzer Punkt (nach Dubai, Abu Dhabi, Muscat, Goa und Mormugao) und eigentlicher Höhepunkt der Reise war für mich Mumbai. Eine Stadt mit Gegensätzen, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Unglaublicher Reichtum auf der einen, ungeahnte Armut auf der anderen Seite. Prunkvolle Kolonialbauten die an Slums grenzen. Und (mein persönliches Highlight) eine vorgelagerte kleine Insel mit historischen Schätzen und wilden Affen - Elephanta (Island). Vom Gateway of India aus lässt sie sich in einer guten Stunde mit einem der Ausflugsboote erreichen.
Das hohe Holzbett, auf dem ich sitze, schaukelt beruhigend vor sich hin. Von draußen höre ich aus der Ferne Stimmengewirr, Lachen, Ausgelassenheit. Durch das Bullauge sehe ich das Meer, die Weite des Ozeans - äh nein, doch nicht - es ist "nur" die Elbe. Und das Schiff, auf dem ich mich befinde, ist auch nicht auf Hoher See. Es steuert keinen Hafen an. Es ist bereits angekommen. Schon lange. Seit November 1993 liegt es hier. Im Hamburger City Sporthafen in der Nähe der Landungsbrücken.
Lange Zeit dachte ich, die Kanarischen Inseln seien langweilig. In meiner Kindheit habe ich dort fast jedes Jahr mindestens eine Woche mit meinen Eltern verbracht. Auf der Tagesordnung standen meistens Strand, Strand und Strand und evtl. auch noch der Hotelpool. Was spätestens seit der Pubertät für mich nicht wirklich verlockend war. 2012 hat es mich dann zum ersten Mal nach den gemeinsamen Urlauben mit meinen Eltern erneut auf die Kanarischen Inseln gezogen. Angezogen hat mich dabei vor allem der Loro Parque. Ein wunderschöner Zoo auf der Kanaren-Insel Teneriffa.
Teneriffa ist großartig. Neben Sonne, Strand und Meer hat die Kanaren-Insel noch jede Menge mehr zu bieten. Meine 5 Lieblingsorte verrate ich dir in diesem Video.
Eine Zusammenfassung davon, wie wir am 4. Oktober aufgrund der Crewausfälle bei Tuifly in Teneriffa gestrandet sind. Einen ausführlichen Blogbeitrag findest du in meinem Blogbeitrag.
Bereits der deutsche Dichter Matthias Claudius wusste vor mehr als 200 Jahren: "Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen." Tuifly gab es damals noch nicht. Condor auch nicht. Und auch nicht Gulf Air.
Was diese drei Fluglinien miteinander gemeinsam haben? Ich habe mir bis zum Dienstag keine Gedanken darüber gemacht, bis es Mal wieder passiert ist. Ich bin am Flughafen gestrandet. Zum nun dritten Mal.
Der Kabinenservice klopft gerade an die Tür, während draußen langsam die Sonne aufgeht. Nur wenige Stunden nachdem wir Singapur mit dem Kreuzfahrtschiff Mariner of the Seas von Royal Caribbean verlassen haben, erreichen wir den Hafen von Kuala Lumpur - Port Klang.
Port Klang ist eigentlich ein Industriehafen. Hier stehen Verladekräne, zwischen denen sich die Sonne langsam aber sicher nach oben schiebt. Wir beobachten das Naturschauspiel auf unserem Kabinenbalkon und lassen uns währenddessen frische Früchte und Omelett mit frisch geröstetem Toastbrot schmecken.
Als ich aufwache, geht gerade die Sonne auf. Unser Kreuzfahrtschiff - die Mariner of the Seas - steuert den Hafen von Penang an, genauer gesagt von Georgetown, einer Stadt in Malaysia, deren Namen ich vor meinen Reiseplanungen noch nie gehört hatte. Penang ist eine Insel. Georgetown deren Hauptstadt.
Vielseitige Insel
Hier prallen Tradition und moderne aufeinander. An jeder Straßenecke. Kolonialcharme versus asiatische Einflüsse. Großbritannien trifft auf Indien, China und Arabien. (Fast) nirgendwo sonst auf dieser Welt leben Hinduisten, Buddhisten und Muslime so friedlich und vor allem so dicht nebeneinander. Im Umkreis weniger Meter stehen Tempel aller großen Weltreligionen dicht beieinander.
New York - das ist Manhattan, aber auch Brooklyn, Queens, die Bronx und Staten Island. Bei meinem vergangenen Aufenthalt im April/Mai 2016 habe ich alle fünf Stadtteile besucht. Aber wohnen wollte ich dann doch in Manhattan. Im Herzen der Weltstadt. Dort, wo niemals die Lichter ausgehen, in der Stadt, die niemals schläft. In fußläufiger Entfernung zum Times Square, dem pulsierenden Zentrum des Broadways. Dem Ort, an dem sich Musicaltheater fast schon aneinander reihen wie Perlen an einer Schnur. Dort, wo die Entscheidung schwer fällt, für welches Musical man sich entscheiden soll.
Es war die Bezeichnung "kleiner Geheimtipp", die mich neugierig gemacht hat. Geschrieben auf der Webseite des Tourismusamtes der Stadt Bad Urach. Klar war vor unserem Ausflug nur folgendes: die Wanderung sollte nicht allzu lange dauern - etwa fünf bis acht Kilometer lang sein, sie sollte über Landstraße (Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg + bestes Ausflugswetter) erreichbar sein und auf der schwäbischen Alb liegen. Zudem sollte sie technisch nicht zu anstrengend sein - wir sind ja noch ziemliche Wanderanfänger.
Deutschlands schönster Wanderweg
Mit diesen Vorgaben habe ich mich durchgeblickt durch das World Wide Web oder besser gesagt durch die Webseiten der Tourismusanbieter rund um und auf der schwäbischen Alb.
Fündig wurde ich in Bad Urach. Der Wasserfallsteig, ein 10,6 Kilometer langer Rundwanderweg, der als "schwierig" eingestuft wird, ist laut einem Wandermagazin Deutschlands schönster Wanderweg. Für uns einen ticken zu lang und zu schwierig. Der Hohenwittlingensteig ist so etwas wie seine kleine Schwester. Er gehört ebenfalls zu den fünf Premiumwanderwegen der Grafensteige.
In diesem Video erfahrt ihr, warum ihr den #PragerZoo unbedingt besuchen solltet. Wer noch mehr wissen möchte, findet meinen ausführlichen Blogartikel unter diesem Link
Wo kann man an einem einzigen Tag Elefanten zwischen indischen Tempelanlagen, Affen im indonesischen Dschungel, Giraffen in der weiten Steppe Afrikas und Eisbären auf rauen arktischen Felsen bewundern? Und das alles in einer weitläufigen Anlage mit Sessellift, Spazierwegen und Aussichtspunkten? Im Prager Zoo.
Zweitschönster Zoo in Europa
Bei Tripadvisor wird er als zweitschönster Zoo Europas (Nummer 1 ist der Loro Park auf Teneriffa) gehandelt. Grund genug für mich, einen Urlaub in der Tschechischen Hauptstadt zu verbringen - wofür es aber noch deutlich mehr Gründe gibt als den Zoo. Anfang Juli habe ich mit meinem Mann eine Woche in der Moldau-Metropole verbracht. Fest reserviert war dabei ein ganzer Tag für den 60 Hektar großen Tiergarten.
Ich mag Kühe auf der Weide, Wasserfälle und schattige Waldwege. Eine schöne Möglichkeit alle drei bei einer fünf Kilometer langen Wanderung zu treffen, bietet der Eistobel. Der Eistobel - Tobel heißt übrigens Steilhang oder Tal - ist vor etwa 15.000 Jahren entstanden. Damals bildete sich gegen Ende der letzten Eiszeit im Talkessel von Ebratshofen ein Schmelzwassersee. Eine Abflussrinne dieses Sees soll der Ursprung der heutigen Schlucht sein, die sich im Verlauf der Jahre immer mehr vertiefte.
Wir haben unsere Wanderung zu diesem Naturwunder am Infopavillon an der Argentobelbrücke zwischen Grünenbach und Maierhöfen im Allgäu gestartet. Der Parkplatz ist ausgeschildert. Am Infopavillon kann man sich mit Informationsmaterial versorgen und sich einen Film zum Eistobel im Lauf der Jahreszeiten ansehen. Zudem gibt es hier Souvenirs und Süßigkeiten zu kaufen. Zu guter letzt findet man hier auch den Zugang zum Eistobel. Für Erwachsene kostet der Eintritt 1,50 Euro.
Gleich zu Beginn geht es steil bergab über Stufen und einen steilen Abhang. Hier machen sich für uns zum ersten Mal unsere Wanderschuhe bezahlt. Relativ schnell gelangen wir zur ersten Station der Wanderung, die Streuwiese mit Familienplatz. Hier lässt sich die Schönheit des Tobels schon erahnen. Das Wasser plätschert hier noch gemütlich vor sich hin. Kleinere Felswände sind auch schon zu bestaunen.
Ich liebe Schiff fahren. Das Gefühl, wenn das Wasser unter mir das Boot leicht zum Schaukeln bringt. Wenn der Wind in meinen Haaren spielt. Wenn mir eine frische Meeresbrise in die Nase steigt. In solchen Momenten schließe ich die Augen. Schmecke das Salz auf meinen Lippen. Genieße einfach den Augenblick.
Ich muss gestehen, ich bin süchtig. Süchtig nach Kreuzfahrten. Nach der schier endlosen Weite des Meeres. Der Unerreichbarkeit des Horizonts. Der Leichtigkeit, die mich in solchen Situationen umgibt.
Aber mehr als eine, maximal zwei Kreuzfahrten im Jahr sind leider nicht drin. Und der Weg ans Meer ist weit. Viel kürzer ist dafür die Strecke zum Bodensee - einem der größten Seen Europas. Auf Meeresbrise und Salz auf den Lippen muss ich hier zwar verzichten. Aber bei einer Fahrt mit Fähre oder Katamaran kommt ein ähnliches Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit in mir auf.
Bei meinem ersten New York Aufenthalt bin ich mehr oder weniger zufällig in Brooklyn gelandet. Damals hatte ich mich bei meinen Reisevorbereitungen auf Manhattan beschränkt und bin nur durch das Inklusiv-Angebot eines Hop-on-Hop-off-Busses nach Brooklyn gekommen. Der Reiseführer war dabei so begeistert von seinem Bezirk, dass sich diese auch auf mich übertragen hat und mir klar wurde: ich werde wiederkommen - mit etwas mehr Zeit als 90 Minuten für diese Perle in der Stadt.
Fokus auf den "Boroughs"
Bei meinem zweiten längeren Aufenthalt in New York (dieses Mal acht Tage) habe ich den Fokus dann insgesamt mehr auf die verschiedenen Bezirke, die sogenannten Boroughs, gelegt und dabei einen kompletten Tag für Brooklyn reserviert. Und das hat sich mehr als gelohnt.
Nachdem ich in meinem letzten Blogpost zu Friedrichshafen bereits festgestellt habe, dass ein Besuch der Stadt sehr zu empfehlen ist, bin ich nun erneut in dem Städtchen am Bodensee gelandet. Nachdem der Fokus beim letzten Mal indoor auf den Museen lag waren wir dieses Mal outdoor unterwegs.
Warum Friedrichshafen?
Das hat mehrere Gründe: zum einen ist Friedrichshafen von meinem Wohnort aus in einer guten Stunde bequem und günstig mit der Regionalbahn zu erreichen, zum zweiten hatte ich eine Woche Urlaub ohne Reisepläne und zum dritten hatte ich kurz zuvor bei einem Gewinnspiel der Bahn Bonuspunkte gewonnen, die ich in eine Zugfahrkarte umgetauscht habe.
Schlechte Wetterprognose
So bin ich trotz schlechter Wetterprognosen (Gewitterwarnung) mit einer Freundin an den Bodensee gefahren. So viel vorweg: Wir haben dort einen wundervollen Tag verbracht und das Wetter war am Ende gar nicht so schlecht wie vorausgesagt. Dafür gab es deutlich weniger Touristen als befürchtet. Es waren sogar erstaunlich wenige.
Keine Frage: Prag ist wunderschön. Mein Mann und ich haben Anfang Juli eine ganze Woche in der tschechische Metropole verbracht und uns auf Anhieb in die Stadt verliebt. Einziger Haken aus meiner Sicht: Manchmal drängen sich nach meinem Geschmack doch etwas zu viele Touristen in der Stadt. Vor allem an Samstagen und Feiertagen. Und vor allem an den Hauptsehenswürdigkeiten wir Altstädter Ring, Karlsbrücke und Burg.
Neben einem Samstag hatten wir auch noch zwei Feiertage erwischt. Diese Tage haben wir gezielt dazu genutzt, um aus dem Trubel zu entfliehen. Dabei haben wir tolle Entdeckungen gemacht. Plätze an denen man nicht nur Ruhe findet, sondern nebenbei auch einen tollen Blick auf die goldene Stadt genießen kann.
Früher haben mein Mann und ich Städtereisen meistens im Herbst unternommen. Oder im Frühling. Oder wir sind für einige Tage in eine Stadt mit einem schönen Weihnachtsmarkt gefahren. Jobbedingt habe ich nun immer im Juli eine längere Zeit Urlaub - da stellte sich für uns erstmals die Frage, wohin im Juli in Urlaub. Beziehungsweise: Soll man überhaupt wegfahren, wenn zu Hause das Wetter schön ist? Meine Antwort auf die Frage lautet natürlich: Ja man soll - und zwar in eine Großstadt. Fünf Gründe dafür habe ich in diesem Beitrag zusammengestellt.
Ich glaube die Berliner lieben "ihren" Tristan Otto - ein gut erhaltener T-Rex, der eigentlich einem dänischen Investmentbanker gehört. Tristans Skelett wurde 2012 in Montana, USA, gefunden. Es ist eines der am besten erhaltenen T-Rex-Skelette der Welt und gilt als kleine Sensation. Allein der Schädel von Tristan misst 1,5 Meter und ist zu 98 Prozent im Original erhalten.
Eigene Ausstellung
Auch der Rest von Tristan ist gigantisch. Insgesamt misst das Dinosaurierskelett etwa 12 Meter. Unter seinem Kopf hätte auch ein Basketballspieler vielleicht sogar zwei oder drei locker Platz.
Der Knochen-Star
Im Museum für Naturkunde hat Tristan seinen eigenen Raum. Alle Scheinwerfer sind auf ihn gerichtet. Ein beeindruckender Anblick. Mein letzter Besuch im Museum of Natural History in New York liegt nur ein paar Wochen zurück. Deshalb liegt für mich ein Vergleich der beiden Museen nahe. Mein Fazit: Das Naturkundemuseum Berlin ist zwar insgesamt nicht so riesig - braucht sich aber - vor allem im Hinblick auf die aktuellen Ausstellungen - nicht verstecken.
Tristan besuchen
Bis Dezember 2018 bleibt Tristan im Naturkundemuseum Berlin. Bis dahin wird die Ausstellung stetig mit aktuellen Forschungsergebnissen ergänzt. Schon jetzt gibt es rund um das Skelett eine multimediale Ausstellung mit Informationen zur Ausgrabung und zum Wissensstand zu Tristan. Eine eigene App, die man kostenfrei im Museums-W-Lan herunterladen kann, ergänzt die Ausstellung um eine weitere Dimension.
Nach Langkawi bin ich irgendwie durch Zufall geraten. Ich hatte es nie auf meiner "Nochzubereisen"-Liste (Bucketlist). Eigentlich hatte ich, bevor ich eine Kreuzfahrt in dieses Inselparadies gebucht habe, noch nie davon gehört.
Wie ich nach Langkawi kam
Ich wollte unbedingt für ein paar Tage nach Singapur, mein Mann nach Bali. Auf dem Rückweg von Bali war ein kurzer Stop in Malaysia geplant. Als ich die Flugpreise für die Strecken Frankfurt-Singapur, Singapur-Bali, Bali-Kuala Lumpur, Kuala Lumpur-Frankfurt gesehen habe, war schnell klar, dass es so nichts werden wird, mit einem Stop in Kuala Lumpur. Und da wir gern Kreuzfahren und es ein günstiges Angebot mit unserer Lieblingsrederei gab, haben wir schnell zugeschlagen.
Von Singapur nach Malaysia und Thailand
Die Route führte uns von Singapur nach Kuala Lumpur, Penang, Langkawi und für einen zweitägigen Stop nach Phuekt. Vor der Reise fieberte ich vor allem Kuala Lumpur entgegen. Vor Ort wurde Langkawi mein absoluter Favorit. Warum?
Berlin ist eine meiner absoluten Lieblingsstädte. Soviel vorweg. Seit meinem ersten Besuch 1999 ist kaum ein Jahr vergangen, an dem ich nicht mindestens einmal in der deutschen Hauptstadt war. Oft bin ich sogar mehrmals im Jahr dort. Trotzdem war ich bis zu unserem letzten Besuch im Mai 2016 noch nie im Botanischen Garten gewesen. Auch Freunde, die in Berlin wohnen, waren noch nicht dort.
Größte Garten Deutschlands
Dabei ist der Botanische Garten Berlin in Berlin-Lichterfelde mit einer Fläche von über 43 Hektar und etwa 22.000 verschiedenen Pflanzenarten der größte Botanische Garten Deutschlands.
Anfahrt
Der Botanische Garten hat einen eigene S-Bahn-Station, die einige hundert Meter Fußmarsch vom Eingang "Unter den Eichen" entfernt. Gegenüber fährt auch ein Bus, der einen zurück in die Innenstadt bringt.
Eintritt
Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro. Im Preis inbegriffen sind die Gewächshäuser und das Botanische Museum. Das Museum kann unabhängig vom Garten für 2,50 Euro besucht werden. Für Familien gibt es spezielle Angebote.
Verpflegung
Direkt am Eingang "Unter den Eichen" gibt es einen kleinen Biergarten. Ein Café gibt es außerdem vor dem Haupteingang der Gewächshäuser. Ansonsten kann man natürlich auch Verpflegung mitnehmen.
Obwohl Bad Wörishofen nur eine gute Autostunde von mir entfernt ist, hatte ich nie darüber nachgedacht, einen Ausflug dorthin zu unternehmen. Geändert hat sich das, als ich von meinen Kollegen einen Gutschein für die Therme Bad Wörishofen geschenkt bekommen habe.
Bester Zeitpunkt
Freunde, die schon in der Therme waren, hatten mich gewarnt, dass die Therme gerade am Wochenende sehr voll wird. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, uns einen Tag frei zu nehmen. Unser Ausflug war also ein kleiner Urlaub unter der Woche.
Ausflug in die Stadt
Damit sich der Urlaubstag und die Anfahrt auch lohnen, haben wir vor unserem Thermenbesuch Stadt und Kurpark angeschaut. Parkmöglichkeiten gibt es genügend. Das Parken ist auch nicht teuer. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants gibt es ebenfalls ausreichend.
Die Stadt selbst ist baulich leider alles andere als schön - bis auf wenige Architektonische Highlights. Bei genauerem Hinsehen findet sich dennoch das eine oder andere kleine Juwel.
Der Bodensee hat zweifelsfrei viele schöne Ecken, Dörfer und Städte, die es zu besuchen lohnt. Müsste man die lohnenswertesten Ziele am Bodensee aufzählen, würde Friedrichshafen wohl eher nicht dazu zählen. Dabei hat die Stadt der Zeppeline und Luftboote durchaus viel zu bieten.
Auch wenn der 2. Weltkrieg und mit ihm die Zerstörung der alten Innenstadt seine Spuren hinterlassen hat. Genaues hinschauen lohnt sich.
Berge und See
Hinschauen ist ein gutes Stichwort: Bei gutem Wetter kann man vom Seeufer aus die Berge sehen. Zudem gibt es über die Stadt verteilt nette Kunstwerke und schöne Parkanlagen zu entdecken. Mit den Fähren kommt man (mehr oder weniger) schnell zu den anderen Orten am Bodensee - teilweise sogar inkl. Auto. Auch eine Rundfahrt bietet sich an.
Meine Eltern sind schon seit vielen Jahren kreuzfahrtbegeistert. Jahrelang haben sie auf mich eingeredet doch auch einmal auf eine Kreuzfahrt zu gehen. Kreuzfahrt?! Ist das nicht sterbenslangweilig und nur für alte Menschen? War von etwa zehn Jahren mein erster Gedanke. Damals war ich 23. Ins Grübeln, ob Kreuzfahren nicht doch etwas für mich sein könnten, kam ich, als ich mit meinem damaligen Freund und jetzigen Mann zum ersten Mal in Barcelona war. Auf einer Bootstour entlang der Küste Barcelonas sah ich zum ersten Mal ein Schiff von Royal Caribbean. Zu sagen, es war Liebe auf den ersten Blick, klingt vielleicht etwas übertrieben. Aber das riesige Schiff hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Zwei Jahre später habe ich mich dann getraut und die erste Kreuzfahrt gebucht. Ich habe es nie bereut. Na gut ein bisschen vielleicht, da es wirklich süchtig machen kann.
Im Frühjahr 2016 war ich zum dritten Mal in New York. Dieses Mal ging es für mich und eine Freundin für acht Tage in den Big Apple. Ein Projekt, das ich bereits beim ersten Besuch gern gestartet hätte, aber dann verworfen habe, stand dieses Mal ganz oben auf meiner Agenda: New York zu Fuß zu erkunden. Während des gesamten Aufenthalts habe ich so oft wie möglich auf U-Bahn und Co. verzichtet und mir die Stadt erlaufen.
"Höhepunkt" war für mich ein Marsch, den ich "Manhattan Nord-Süd" genannt habe.